Irene Wieland
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Literatur
Irene Wieland

Geboren 1968 in Aschaffenburg, lebt und arbeitet in Dresden

von 1990-2008

Irene Wieland arbeitet im freien und angewandten Bereich in unterschiedlichen Projekten fĂŒr Theater und Verlage. Ihre Arbeiten waren zu sehen u.a. im Begleitprogramm der Dokumenta IX (1992) in Kassel. Gestaltung fĂŒr Rosenthal Studio-Line. Seit 2007 Arbeiten an Skulpturen aus Stahl.

Einzelausstellungen:
2016
Galerie drei Dresden
2014
Stadtgalerie, Radebeul
2013
Galerie Lattemann, Darmstadt
2008
Kugelhaus, Dresden
2007
KornhÀuschen, Schloss Aschaffenburg
2000
Galerie drei, Dresden
1996
Galerie Lattemann, Darmstadt
1997
Kunstverein Göttingen
1993
Galerie Lattemann, Darmstadt
Theater (Auswahl):
  • Stadttheater Aschaffenburg, Plakate und Flyer
  • Domio Theaterfest Göttingen, Plakate und Flyer
  • Theater LakuPaka, Figuren und BĂŒhnenbild
Gestaltung (Auswahl):
  • Buchcover Illustrationen fĂŒr Rowohlt Verlag Hamburg
  • KĂŒnstlersammeltassen fĂŒr Rosenthal:
    • Cupola Doppelespressotasse Love Cup 1996,
    • Cupola Doppelespressotasse Love Cup Nr.7,
    • KĂŒnstlersammeltasse Cupola Kenia. 1998
    • KĂŒnstlersammeltasse City Cup „Bonn“ 1999
Schnitte (Papier Pappelholz)

von Bank zu Bank

seit 2012 intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Landschaft— unmittelbare Begegnung vor Ort —Momentaufnahmen— das Gesehene durch das direkte Arbeiten unter freien Himmel umzusetzen und begreifen. Die Empfindungen am Ort.

Das Atelier in die Natur zu legen begann mit der Ausstellung Installation Arbeitsraum im Roten Haus Moritzburg /Friedewald (2013). Von diesem Ausgangspunkt entstanden im Freien, immer vom gleichen Ort, bildnerische Umsetzungen im Wechsel der Jahreszeiten, “die Teichlandschaften“. (Ausstellung „ins grĂŒne“, 2014)

2015 entstanden erste Arbeiten auf Holz in Plougerau (Frankreich, Bretagne). Felsen, Wasser, Algen — Faszination der Stimmungen am Meer, mit wechselnden Bildern von skurrilee Schönheit, Wind und Wetter, Ebbe und Flut, beunruhigendes auf und ab des Meeres.

Die Neugierde auf die Bank ist geweckt, —weitere Blicke und PlĂ€tze sind zu erobern. So entwickeln sich „gelenkte Blicke“ zur Ausstellung Bank zu Bank. Die Bilder nutzen, die durch öffentliche BĂ€nke vorgegebene Blickachsen.

Oft stehen BÀnke an schönen PlÀtzen, der Anblick lenkt sich dann aber auf HÀuser, ZÀune, Wildwuchs, Beton, Container und parkende Autos. Ich habe die Blicke seziert und mit der Zeit mehr und mehr Landschafsausschnitte freigelegt

Statement der KĂŒnstlerin

„Die Sehnsucht eins zu sein mit der Natur, das Ergriffen sein vom MaiengrĂŒn im FrĂŒhjahr, der Blick auf das BlĂŒtenwunder nach einem langen Winter, oder aber die Durchblicke, die frei werden durch eine nichtbelaubte Hecke. All die Wunder im Kommen und Gehen. Sehen ohne Langeweile. In meinen Arbeiten, die immer vor Ort auf einer Bank entstanden, möchte ich eine NĂ€herung an das Gesehene, in seiner Existenz, spiegeln. “ Die skizzenhafte, reduzierte Umsetzung, zeichnet die Arbeiten aus. KrĂ€ftigen FarbflĂ€chen und Linien, Auskerbungen und Vertiefungen, finden sich in den Arbeit wieder.

Text: aus ART Magazin Mai 2016 und Illustrierte Kunstgeschichte von Gina Pischel 1 Auflage 1977: Mit der Romantik beginnt die große GegenĂŒberstellung von ich und Umwelt. So gelangte das Genre der Landschaftsmalerei in den Bildern des deutschen Romantikers Caspar David Friedrich zu seiner vollen BlĂŒte. Die Winzigkeit des Menschen in der prachtvollen GrĂ¶ĂŸe der Natur. Die Empfindung der Nichtigkeit der eigenen Existenz gegenĂŒber des Kosmos aber auch die Sehnsucht, mit dem All eins zu werden. Kant sagt, die schöne Kunst sei die Kunst des Genius, der sich der Imitation — sei es einer Ă€ußeren Wirklichkeit, sei es einer objektiven Schönheit — entgegenstellt, „ damit das innere Bild des KĂŒnstlers entstehe.“

Leuchtendes Licht und Farben der Natur, das Wechselspiel der Stimmungen eines Ortes. Es entstehen Dialoge. Auf meiner Suche erfasse ich einen Ausschnitt, reduzier auf einen Blick: Alte BĂ€ume stehen verwurzelt am Ort, der Fluss, das Ufer begrast, der SpaziergĂ€nger ein Teil des Ganzen im VorĂŒbergehen, verschwindet
.die gewachsenen FlĂ€chen der Natur und die Geometrien des Menschen—haben universelle GĂŒltigkeit.

Statement der KĂŒnstlerin